Rüther: Flüchtlinge und Vertriebene in Jüchen
353 ANHANG: ANMERKUNGEN 588 GAJ, Niederschrift über Sitzung der Ge- meindevertretung Bedburdyck am 28.9.1950 und 13.7.1951 589 GAJ, Chronik der Schule Bedburdyck IV (1945-1958) 590 GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 7 591 Vgl. Gockel, Hochneukirch, S. 171f. 592 KAN, C 812: Bericht über die Sitzung der Gemeindevertretung Hochneukirch am 24.3.1949 und GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 28f. 593 GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 35f. 594 Hochneukircher Amtsblatt, 17.7.1949. Vgl. hierzu ausführlicher GAJ, Ratsprotokoll- buch Hochneukirch (1948-1961), S. 51, 53, 56, 58, 74 und 85. Am 8. Juli 1949 disku- tierte der Hochneukircher Gemeinderat die Frage, „ob es zugelassen werden kann, dass Wohnungseigentümern mehr Wohnraum zur Verfügung gestellt wird, wenn sie dafür den doppelten Wohnraum durch Neubauten oder Wohnungsin- standsetzungen zur Verfügung stellen“? Die Gemeindevertreter stimmten dem grundsätzlich zu, behielten sich aber eine Entscheidung von Fall zu Fall vor. Außer- dem wurde noch eine Option hinzugefügt, die strukturell eine Art Freikaufmodell zur Aufbesserung klammer kommunaler Kas- sen darstellte: „Auch in Form von Geld- zuwendungen an die Gemeinde soll es den Beteiligten möglich gemacht werden, mehr Wohnraum in Anspruch zu nehmen, wenn durch die Zuwendungen entspre- chender Wohnraum für den Wohnungs- markt geschaffen wird.“ Vgl. ebenda, S. 52 595 Hochneukircher Amtsblatt, 2.10.1949 596 Das lief nicht immer reibungslos ab, wie die häufig auftauchenden Kurzberichte über Enteignungsverfahren in solchen Fragen im Ratsprotokollbuch Hochneu- kirch belegen. 597 Hochneukircher Amtsblatt, 24. und 31.7.1949 598 Die letzten Zahlen nach Hochneukircher Amtsblatt, 25.2.1951 599 Vgl. Gockel, Hochneukirch, S. 172. Für Ot- zenrath, so hieß es, sei „für die Errichtung der Kleinsiedlungen kein eigener Trabant vorgesehen, sondern mehrere Flächen im Westen im Anschluss an die jetzige Orts- lage, aber als Teile des damit zu schlie- ßenden Raums südlich des evangelischen Friedhofes gegen Borschemich und Spenrath, gewählt“. Näheres für diese Bauvorhaben konnte in den Akten nicht ermittelt werden. 600 Vgl. Hochneukircher Amtsblatt, 21.8.1949 und GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneu- kirch (1948-1961), S. 59f. und 65 sowie Niederschrift über Sitzungen der Ge- meindevertretung am 10.11.1949 601 Hochneukircher Amtsblatt, 1.1.1950 602 GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 93f. Zur Typisierung im so- zialen Wohnungsbau vgl. bereits oben, S. 182 603 Hochneukircher Amtsblatt, 26.2.1950 604 Hochneukircher Amtsblatt, 23.4.1950. Vgl. auch GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneu- kirch (1948-1961), S. 104f. 605 Hochneukircher Amtsblatt, 28.5.1950 606 Die Texte der Verordnungen und Durch- führungsbestimmungen finden sich im Ministerialblatt für das Land NRW, Nr. 63 vom 2.8.1950. Als online-Ressource ver- fügbar unter https://recht.nrw.de/lmi/ owa/br_mbl_show_pdf?p_jahr=1950&p_nr =63 (29.8.2017) 607 GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 115f. und Hochneukircher Amtsblatt, 30.7.1950 608 GAJ, Chronik der evangelischen Schule Hochneukirch 609 GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 142 und Hochneukircher Amtsblatt, 17. und 24.12.1950 610 Pfarrarchiv katholische Kirchengemeinde St. Pantaleon Hochneukirch 611 GAJ, Chronik der evangelischen Schule Hochneukirch und Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 188 612 Hochneukircher Amtsblatt, 30.12.1951 613 GAJ, Ratsprotokollbuch Hochneukirch (1948-1961), S. 32ff. 614 Krumme, 300 Jahre, S. 103 615 Chronik der Gemeinde Jüchen, Band 2, S. 10ff. Dort auch das Folgende 616 GAJ, Chronik der Gemeinde Jüchen, Band 2, S. 10ff. 617 GAJ, Protokollbuch für Garzweiler 1931- 1951, S. 249 618 Dorfarchiv Garzweiler: Chronik der evan- gelischen Schule Garzweiler, S. 9f. 619 Dorfarchiv Garzweiler: Chronik der evan- gelischen Schule Garzweiler, S. 6ff. 620 GAJ, Garzweiler 430 und 431 (Verwal- tungsberichte Garzweiler 1951-1957 und 1958-1960) 621 Kossert, Heimat, S. 45 622 Kossert, Heimat, S. 229f. 623 Hirsch, Flucht, S. 26 624 Die „Zweite-Generations-Problematik“ ist ein aus der Holocaustforschung entlehn- ter Begriff. Analytiker haben in vielen Fall- beispielen das Leid derjenigen beschrie- ben, die nach 1945 zum Beispiel in Israel oder Amerika geboren wurden. Obwohl deren Eltern ihnen in den meisten Fällen nie etwas von ihren Erlebnissen während des Faschismus erzählten, erkrankten viele von ihnen psychisch erkrankten schwer und brauchten Hilfe. Geschwie- gen hatten ihre Eltern, weil das erlittene Grauen kaum in Worte zu fassen war, aber auch, um ihre Kinder zu schonen. Der Begriff lässt sich auch auf andere Zustände anwenden. Vgl. von Friesen, Ab- schied, S. 244 625 Zitiert nach Kossert, Heimat, S. 326f. 626 Kossert, Heimat, S. 333 627 Hirsch, Flucht, S. 26 628 So die Darstellung bei Kossert, Heimat, S. 14. 629 Vgl. Hirsch, Flucht, S. 21 630 Kossert, Heimat, S. 121. Auch Kift, Aufbau, S. 33, spricht in diesem Sinne von den Flüchtlingen als Modernisierungsfaktoren der Nachkriegszeit. 631 Kift, Aufbau, S. 33 632 So Nonn, Migrationsgeschichte, S. 96 633 Beispiel und Zitat nach Burk/Fehse/ Krauss/Spröer/Wolter, Heimat, S. 111 634 Beer, Flucht, S. 135 635 Die Wahlen in Nordrhein-Westfalen in den Jahren seit 1948, Düsseldorf 1952, S. 8ff. 636 Die Wahlen in Nordrhein-Westfalen in den Jahren seit 1948, Düsseldorf 1952, S. 8ff. Bei der DKP/DRP handelt es sich um die Deutsch-Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei, die im März 1946 entstan- den war und als eine Art Nachfolgepartei der rechtsnationalistischen DNVP der Weimarer Jahre gelten kann. Das konser- vativ-christliche Programm orientierte sich am preußischen Konservatismus und trug leicht monarchistische Züge. Im Sommer 1947 begann die schrittweise Auflösung der Partei, die im Vorfeld der Bundestagswahl 1949 mit der NPD Fusi- onsverhandlungen führte, die jedoch – nicht zuletzt wegen des Widerstands von britischer Seite - scheiterten. 637 Chronik der Gemeinde Jüchen, Band 2, S. 71. Tabelle b eigene Berechnung (ge- rundet)
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