Rüther: Flüchtlinge und Vertriebene in Jüchen
49 AUS DEM LEBEN VON GERTRUD ZILLIKENS „Durch meine Kinder habe ich später etwas dazugelernt“, ant- wortet Gertrud Zillikens auf die Frage, was für Auswirkungen denn ihr sehr unsteter Schulbesuch in den Jahren zwischen 1944 und 1948 gehabt habe. Sie hat die Volksschule in Brauns- berg nur bis ins 4. Schuljahr besuchen können, danach muss der Unterricht durch die Kriegsereignisse eingestellt werden. Während der Flucht und danach in den Lagern in Dänemark wird ebenfalls kaum Unterricht erteilt, und als Gertrud dann endlich Anfang 1948 in Hochneukirch eintrifft, ist sie dem schul- pflichtigen Alter entwachsen. Außerdem ist sie hier zunächst „Ich wäre gerne auch was geworden, aber es hat nicht hingehauen.“ – Bildung und Arbeit Gertrud Riediger im Jahr 1950
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